2. Punktspieltag – erstes Heimspiel in der 3. Bundesliga

P1010180 16 9Es ist schon am Trainingsaufkommen zu merken – Bundesliga ist doch noch einmal eine ganz andere Nummer.
Schon am Freitagmorgen um 9:00 Uhr traf das erste Team, aus dem Süden Niedersachsens kommend, auf der Anlage ein.

Bereits im Vorfeld waren einzelne Spieler nach Bremen gereist, um unsere Anlage kennen zu lernen bzw. sich wieder mit ihr anzufreunden.
Bei gemischten Wetterbedingungen wurde von allen Teams eifrig trainiert.
Da Heimspiele, je nach Veranlagung, auch eine besondere Stresssituation bedeuten können, wurde beim BGC der Ball von Beginn an flach gehalten.
Es ist zwar „unsere“ Anlage und wir können sie richtig gut, aber erste Saison 3. Bundesliga mit sehr starker Konkurrenz, da ist der Druck doch merkbar.
Also war das Motto: Der dritte Platz sollte es schon sein, was besser ist, ist super!

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Auch am Samstag dann wieder Training, Training, Training und viele Mannschaftsrunden. Viele, ganz viele Bälle wanderten in die Hosentaschen oder es wurde gar auf eine etwas schnellere Variante umgestellt. Bei Temperaturen nur wenig über dem Nullpunkt, wird auch die eigene Anlage zu einem unerforschten Gebiet. Konnte am Samstagmorgen noch bei Sonnenschein gespielt werden, unterbrachen am Nachmittag Schnee- und Graupelschauer den Arbeitseifer.

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Da schmeckte dann das reichhaltige Angebot aus der Küche mit Brötchen, Grillwurst, selbst gemachten Salaten und Kuchen.

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Nach einer eisigkalten Nacht hieß es am Sonntagmorgen erst einmal Bahnen abziehen. Selbst ein kleiner „Flammenwerfer“ kam zum Einsatz.

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Dennoch pünktlich begrüßte Turnierleiter Steffen Gefreyer um kurz vor 9:00 Uhr die Teilnehmer aus Göttingen, Hannover, Kassel und Künsebeck. Oberschiedsrichter Sven Wassermann hatte nichts an den Bahnen auszusetzen.
Andreas von dem Knesebeck überraschte mit einer Ehrung des DMV an Sarah und Steffen Gefreyer. Sie wurden mit einer Urkunde und einem Ball für die von ihnen geleistete Öffentlichkeitsarbeit im vergangenen Jahr ausgezeichnet.

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Doch dann ging es wirklich los!
Zwei Teams – Kassel und der BGC Bremen hatten durch den Einsatz eines/einer Jugendlichen zwei Streicher zur Verfügung. Göttingen und Künsebeck spielten mit dem einen Streicher, während Hannover nur mit fünf Spielern antrat und somit auf ein Streichergebnis verzichten musste.
Dies machte sich gleich im ersten Durchgang stark bemerkbar. Mit 145 Schlägen bürdeten sich die Hannoveraner gleich ein riesiges Päckchen auf. Mit 118 Schlägen kam Künsebeck aus der ersten Runde. Ganz eng beieinander der BGC Bremen (111er Durchgang) mit einer phantastischen 19 von Ralf Steinhausen (eine Zwei an der Niere). Eine 112 hatte Kassel auf dem Protokoll stehen, sie durften ihre zwei roten Runden streichen. Mit 113 Schlägen kam Göttingen zum ersten Mal ins Ziel. Bei ihnen glänzte Peter Bachmann mit der absolut fehlerfreien Runde – 18! Herzlichen Glückwunsch!
Einen Bremer Einbruch brachte Durchgang Zwei. 123 Schläge! Doch da auch Kassel mit 127 Schlägen ein kleines Fiasko erlebte, bedeutete dies nur einen Abrutsch auf den zweiten Platz. Künsebeck kam besser ins Spiel und auch Hannover zeigte sich leicht erholt.

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Gesundet zeigten sich die BGCler in Runde drei. Ein 110er Mannschaftsdurchgang brachte sie wieder an Göttingen heran und bedeutete auch gleich den besten Bremer Tagesdurchgang. Mit 109 Schlägen toppte dies Kassel zum besten Tagesdurchgang. Es deutete immer mehr daraufhin, dass der Vorsprung von Göttingen zwar nicht eindeutig, aber schwierig einzuholen sein würde. Augenmerk musste vor allen Dingen auf Kassel gerichtet werden.
Mit ihrer erfolgreichsten Runde (110) machte nun auch Künsebeck auf sich aufmerksam, aber zu einem Rang unter den ersten Dreien dürfte es kaum noch reichen. Verluste hatte auch wieder Hannover zu buchen.
Ein spannender letzter Durchgang wartete auf die Protagonisten. Hier machte vor allen Dingen einer auf sich aufmerksam. Bernhard Höötmann vom BGC Hannover ließ eine 18 notieren. Herzlichen Glückwunsch DoppelÖ!
Allerdings konnte auch diese Topleistung den letzten Platz Hannovers nicht mehr verhindern. Die „Tigers“ aus Künsebeck schlugen mit ihrem besten Durchgang (110) noch einmal zu. Es blieb aber bei einem vierten Rang. Kassel landete an diesem Spieltag auf dem dritten Rang. Hart und konzentriert hatten die Bremer gekämpft. So durfte neben einer roten 26 sogar eine grüne 24 gestrichen werden. Mit nur vier Schlägen hinter Göttingen (451) belegte der BGC (455) seinen „Wunschplatz Zwei“. Mit viel Einsatz hart erkämpft.

Aus Bremer Sicht:
Einen absoluten Topptag hatte Bianca ten Voorde erwischt. Ihre vier Runden lauten: 21 -25 – 20 -20 = 86. Mit 89 Schlägen war Nico Sebastian Föllmer ebenfalls ganz vorne mit dabei: 21 -23 -21 – 24 = 89. Mit dem gleichen Ergebnis glänzte Ralf Steinhausen: 19 – 24 – 22- 24!
Für Matthias Halstein wurden hervorragende 92 Schläge notiert und Stefan ten Voorde freute sich über eine 95 auf dem Protokoll.
Sven Klaus (102), Liana Klaus (107) und Karsten Käckenmester (111) vervollständigen die Mannschaftsergebnisse.
So bleibt zu konstatieren, dass sich das Bremer Team bislang ausgezeichnet geschlagen und tabellarisch bestens positioniert hat.

Bereits gegen 14:30 Uhr durften die Sachen gepackt und die Heimreise angetreten werden. Das nächste Punktspiel dann am 26. Mai auf der Anlage in Kassel-Vellmar.

Einen großen Dank an unseren Turnierleiter Steffen der Bahngolfarena wieder voll im Griff hatte, an Dietrich für die Arbeit an der Ergebnistafel und an das Küchenteam Birgit, Claudia und Lea für die tolle Verpflegung.